California State Route 1

California Dreaming: Auf dem Highway 1 von San Francisco nach L.A.

Es gibt Orte auf dieser Welt, von denen hat wahrscheinlich jeder schon schon einmal irgendwie gehört. Orte, die so besonders und schön sein sollen, dass man es kaum beschreiben kann. Solche, die man besucht haben muss, weil man es sonst auf dem Sterbebett noch bereuen würde, sie nie gesehen zu haben. Der Highway 1 entlang der Küste Kaliforniens ist ein solcher Ort.

Auch wenn ich immer sagen, dass ich keine Bucket List habe, sondern mich einfach treiben lasse – der Pacific Coast Highway (oder California State Route 1, Cabrillo Highway…der Highway 1 California hat viele Namen) war doch irgendwie einer meiner geheimen Bucket List Orte. Noch vor zwei Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich diesen Ort irgendwann im Leben zu Gesicht bekommen würde, es schien unerreichbar. Und jetzt kann ich einen dicken fetten Haken dran machen. I did it. Ich war in Kalifornien und habe einen Roadtrip über den Pacific Coast Highway gemacht! Wie cool ist das denn?

Aber was genau macht den Highway 1 so besonders, gibt es nicht drölf Millionen Panoramastraßen auf der Welt? Doch, gibt es. Aber die sind nicht die California State Route 1, die mit San Francisco und Los Angeles zwei der größten Metropolen der Welt miteinander verbindet. Sie führen wahrscheinlich auch nicht durch die unterschiedlichsten Klimazonen und Landschaften, durch unberührte Natur, vorbei an frei lebenden Tieren, die man sonst nur im Zoo sieht, und durch eine Mega-Agglomeration, die ihresgleichen sucht.

In diesem Beitrag rekapituliere ich nochmal ein wenig und nehme dich mit entlang meiner Route von San Francisco nach Los Angeles, in der Hoffnung ein bisschen von der Faszination des Highway 1 weitergeben zu können. Ich verrate dir die Highlights, praktische (Überlebens-) Tipps und wie deine Zeitplanung idealerweise aussehen sollte bzw. könnte.

California State Route 1

Sehenswürdigkeiten und Highlights entlang des Highway 1

San Francisco und das Silicon Valley

Wir sind wie gesagt von Norden nach Süden den Highway 1 entlang der Westküste gefahren und das ist meiner Meinung nach auch der bessere Weg. Warum? 1. Ist der nördliche Abschnitt der landschaftlich reizvollere. So steckt man gleich zu Beginn mitttendrin und kann sich seinem Geflasht-Sein ausgiebig hingeben. Beginnt man im Süden, ist man vielleicht sogar ein wenig enttäuscht und kann nicht nachvollziehen, was am Highway 1 so toll sein soll. 2. Fährt man so herum dank Rechtsverkehr auf der äußeren Spur der Straße, also direkt an den Klippen entlang. Der Ausblick während der ganzen Fahrt ist unfassbar.

Wenn du in San Francisco startest, dann hast du dir die Stadt sicher bereits angesehen und das würde ich dir auch nachdrücklich empfehlen. Verpasse San Francisco nicht! Die Stadt hat einen ganz besonderen Vibe, so wie das ganze Silicon Valley rund um Santa Cruz, Palo Alto und die Stanford University südlich von San Francisco. Wenn du also ähnlich nerdy drauf bist und dich vom Silicon Valley angezogen fühlst, dann fahr gerne durch diese an sich sehr unspektakulären Orte oder schau dir den Apple Campus in Cupertino an. Von hier aus wird die Welt beherrscht, vielleicht spürst du es ja 😉

Monterey und Monterey Aquarium

Die nächste Station ist Monterey. An sich nur ein kleines Städtchen, hier gibt es aber mit dem Monterey Bay Aquarium eines der größten Aquarien der Welt zu sehen. Außerdem starten von hier die berühmten Whale Watching Tours. Die beste Zeit fürs Whale Watching in der Monterey Bay sind die Wintermonate  zwischen Dezember und April. Buche am besten vorab eine Tour, es gibt viele verschiedene Anbieter. Ebenfalls von Monterey aus erreicht man den berühmten 17 Mile Drive, eine leider kostenpflichtige Straße, die dich auf 17 Meilen durch die landschaftlich wunderschöne Region um Pebble Beach führt.

Da wir im September hier waren und auch Aquarien/Zoos nicht besonders mögen, gab es für uns in Monterey nicht viel zu tun, deswegen haben wir es ausgelassen und sind erst südlich von Monterey wieder auf die California State Route 1 gefahren. Und hier geht es landschaftlich auch gleich richtig zur Sache: Nachdem du das wunderschöne Örtchen Carmel-by-the-Sea passiert hast (glaub mir, hier willst du weder essen noch übernachten, es gehört zu den teuersten Städten Kaliforniens), werden die Straßen plötzlich kurviger, es tun sich steile Felswände und Klippen vor einem auf, der Wind peitscht einem um die Nase, man kann den rauen Pazifik nicht nur sehen, sondern auch riechen und hören. All die Bilder, die du bisher vom Highway 1 gesehen hast sind wahrscheinlich hier aufgenommen worden, auf dem Abschnitt zwischen Carmel-by-the-Sea und San Simeon.

[powerkit_alert type=“info“ dismissible=“false“ multiline=“true“] Mein Tipp: Ab hier gibt es bis San Simeon keine andere Möglichkeit mehr zur Verpflegung. Kauf dir Proviant für die Fahrt und tanke nochmal voll, falls du das noch nicht getan hast
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California State Route 1

Bixby Bridge

Das erste richtige Highlight der Strecke ist die Bixby (Creek) Bridge. Schon vorher gibt es immer wieder Haltebuchten und Vista Points, von denen aus man dem Treiben des Pazifik entlang der Felsküste zuschauen kann, an dieser Haltebucht gibt es mit der Bixby Bridge aber ein ganz besonderes Fotomotiv zu sehen. Die Bogenbrücke aus Stahlbeton wurde 1932 gebaut und sieht mit ihren massiven, ca. 80 Meter hohen Pfeilern wirklich beeindruckend aus. Zu allem Überfluss befindet sich unter der Brücke auch noch ein traumhafter kleiner Strand, den man definitiv nicht erreichen kann. Buh.

Bixby Bridge

Bixby Bridge

Bixby Bridge

Bixby Bridge

Big Sur und Pfeiffer Beach

Du bist zwar auf der Höhe der Bixby Creek Bridge bereits in der Region Big Sur, das „richtige“ Big Sur kommt aber erst noch. Die Landschaft verändert sich nach der Bixby Bridge langsam, der Highway 1 führt nicht mehr direkt an der Küste entlang und ehe man sich versieht, findet man sich in einem Szenario wieder, das man eher vom Yosemite Nationalpark erwarten würde. Die Straße schlängelt sich durch einen dichten Wald aus meterhohen Nadelbäumen und so langsam verstehe ich, wieso diese Region fast jedes Jahr im Sommer so sehr mit Bränden zu kämpfen hat.

Auch als wir durch Big Sur fahren, es ist September, brennt es seit Monaten. Auf dem Highway 1 selbst bemerkt man davon nicht viel, die Straße ist geöffnet. Aber der gesamte Big Sur State Park ist gesperrt, eine Wanderung ist somit nicht möglich. Der berühmte Pfeiffer Beach ist leider nur über eine solche Wanderung zu erreichen. Behalte das im Hinterkopf bei deiner Planung, in den Sommermonaten wirst du aufgrund der im Hinterland und den State Parks wütenden Brände eventuell einiges nicht machen/sehen können.

Möwe in Big Sur

Ist der Big Sur State Park offen und planst du eine Wanderung, gibt es hier ein paar wenige Übernachtungsmöglichkeiten*, die allerdings recht teuer sind. Es gibt ebenfalls eine kleine Tankstelle (auch sackteuer, hier bitte nicht tanken wenn es nicht unbedingt nötig ist) und das Restaurant Nepenthe, das ich zwar selbst nicht getestet habe, das mir aber von meiner Ärztin(!) ganz begeistert empfohlen wurde als ich ihr von dem bevorstehenden Trip erzählt habe.

McWay Falls / Julia Pfeiffer Burns State Park

Das ist mit Abstand das verrückteste Bild, das die Natur entlang der California State Route 1 zaubert. Ein Wasserfall, der auf einen Sandstrand stürzt und das ganze Szenario wird umgeben von türkisblauem Wasser und dunklen Klippen? Alles klar, träum weiter…

McWay Fall im Julia Pfeiffer Burns State Park

Diesen Ort zu sehen stand ganz, ganz weit oben auf meiner Wunschliste. Seit dieses Bild das erste Mal durch irgendeinen meiner Feeds gegeistert ist (wahrscheinlich Instagram), habe ich angefangen zu recherchieren wo genau dieser verrückte Ort ist. Jetzt befindet sich ein solches Bild in meinem eigenen Instagram-Feed. Bäm.

Leider ist der Strand für die Öffentlichkeit gesperrt, er ist unerreichbar und kann nur wehmütig von oben beäugt werden. Durch den Julia Pfeiffer Burns State Park selbst führen auch einige Wanderwege, die aber wegen der Brände ebenfalls gesperrt waren. Im Normalfall kann man entlang des Waterfall Overlook Trail noch ein wenig näher an den Wasserfall heran.

See-Elefanten beobachten (Elephant Seal Vista Point)

In San Francisco hast du am Pier 39 vielleicht schon die Seelöwen gesehen, hier kannst du See-Elefanten sehen. Die sind nochmal eine Nummer größer, lauter und riechen noch etwas strenger. Klingt nach Spaß? Ja! Markiere dir bei Google den Elephant Seal Vista Point, dann verpasst du die richtige Stelle nicht. Sie liegt kurz vor San Simeon und du kannst bequem dort parken. Die See-Elefanten stört es nullkommanull, dass sie von so vielen Leuten beguckt werden, steige aber bitte nicht runter zu ihnen. See-Elefanten sind nicht ungefährlich und der Strand gehört eindeutig ihnen.

See-Elefanten am Highway 1

See-Elefanten am Highway 1

Hearst Castle

Auf der gleichen Höhe ein Stück ins Landesinnere findest du das Hearst Castle bei San Simeon. Es handelt sich dabei um ein schlossartiges Anwesen, das als Paradebeispiel dafür gilt was passieren kann, wenn Menschen Langweile und zu viel Geld haben 😉 In den 1920er Jahren fanden hier gerüchteweise wilde Parties statt, die Geschichte erinnert ein wenig an The Great Gatsby. Wir waren leider zu spät dran und konnten nicht noch einen Tag dranhängen, daher haben wir Hearst Castle ausgelassen.

Hearst Castle

Morro Rock

Im Örtchen Morro Bay befindet sich in der Bucht ein riesengroßer Felsen, der Morro Rock. Warum er da steht – keine Ahnung! Hingestellt hat ihn jedenfalls niemand, irgendwie ist er von alleine dort hingekommen. Der Morro Rock ist vulkanischen Ursprungs und streng genommen eine Insel, man kann ihn auch aus der Nähe anschauen (und da wird einem erst einmal klar wie unglaublich groß er eigentlich ist). Wir haben hier in Morro Bay eine Übernachtung eingelegt, in Morro Bay gibt es einige Motels zu halbwegs normalen Preisen*.

Morro Rock

Solvang (Dänische Hauptstadt von Amerika)

Fährt man weiter Richtung Süden, erwartet einen kurz vor Santa Barbara ein Stück ins Landesinnere ein Städtchen, mit dem man mitten in Kalifornien bestimmt nicht rechnen würde: In Solvang sieht es aus wie in Dänemark! Die Stadt wurde 1911 von dänischen Siedlern gegründet und ist seitdem einfach so geblieben (gut, sie wurde wohl im Sinne des Toursimus eher noch ausgebaut). Ich habe davon leider zu spät gehört und Solvang verpasst. Deswegen nehme ich es hier explizit in meine Liste der Highlights mit auf, damit es dir nicht genauso ergeht und du Solvang mit in deinen Roadtrio entlang des Highway 1 einplanen kannst.

Santa Barbara

Durch Santa Barbara wirst du zwangsläufig kommen, wenn du weiter die Küstenstraße entlang fährst. Santa Barbara sieht so aus wie man es typischerweise von einer kalifornischen Küstenstadt erwartet: Ein breiter Sandstrand, meterhohe Palmen und in den Hügeln verstecken sich die Villen. Santa Barbara ist super schön, aber auch super teuer, es ist die teuerste Wohngegend der USA. Das Durchschnittseinkommen liegt in der teuersten Gegend von Santa Barbara mit knapp 90k US Dollar deutlich über dem landesweiten Durchschnitt.

An Sehenswürdigkeiten gibt es hier nicht viel abzuklappern, fahr einfach die Straße am Strand entlang, such dir einen Parkplatz, geh ein wenig spazieren oder baden und saug die Atmosphäre auf. Der Sandstrand ist recht lang und breit und somit eigentlich nie überfüllt.

Malibu Beach

Um Malibu Beach als extra Stopp vor Los Angeles einzubauen, muss man ein bisschen nerdy sein. Weil streng genommen gibt es hier nichts zu sehen. Es ist eben ein Strand. Kilometerlang, sehr breit, ziemlich menschenleer, mit feinem, hellem Sand, ab Ende August meistens schon zu kalt zum Baden. Aber: Hier spielt Baywatch! Baywatch! Geburtsstunde eines verqueren Schönheitsideals, das eine ganze Genaration geprägt hat und Geburtsstunde des großartigsten aller Schauspieler, David Hasselhoff – derjenige, der die Berliner Mauer zu Fall gebracht hat! Überraschenderweise haben wir in Malibu übrigens weder David Hasselhoff noch Pamela Anderson getroffen. Ich denke, sie arbeiten vielleicht nicht mehr bei Baywatch…?!

Rettungsschwimmer am Malibu Beach

Malibu Beach

Lifeguard House am Malibu Beach

Los Angeles

Von Malibu aus ist es nur noch ein Katzensprung nach Los Angeles. Man kann seit Santa Barbara eigentlich schon gar nicht mehr genau sagen, wo man gerade ist, alle Orte gehen beinahe fließend ineinander über, man taucht tiefer und tiefer in die Mega-Agglomeration von L.A. ein. Willst du vorest am Meer und an der Küste bleiben, dann fahr nach Santa Monica und Venice Beach. In Santa Monica gibt es den berühmten Rummelplatz auf dem Santa Monica Pier, Venice Beach mit all seinen Freaks und dem Muscle Beach findet man nur wenige Kilometer weiter.

Santa Monica Pier

Original Muscle Beach in Santa Monica

Beach Cruiser am Venice Beach

Auf der Karte siehst du noch einmal alle interessanten Orte zwischen San Francisco und L.A. markiert:

Highway 1 California: Zeitplanung und Übernachtungsmöglichkeiten

Wieviel Zeit man für den Abschnitt der California State Route 1 zwischen San Francisco und L.A. benötigt, ist sehr individuell. Deswegen findet man wohl auch so viele verschiedene Angaben dazu. Was ich ganz sicher sagen können: Nimm dir mindestens 2 volle Tage dafür Zeit und plane mind. eine Übernachtung ein, besser zwei bis drei.

Um zu erkären, wo man sinnvollerweise während des Roadtrips von San Francisco nach Los Angeles übernachtet, gehen wir die Strecke nochmal kurz im Kopf durch. Wichtig zu wissen ist nämlich, dass man nicht überall gleich schnell vorwärts kommt. Der Abschnitt zwischen Monterey und San Simeon, also grob die ganze Region Big Sur, fährt sich sehr kurvig und langsam. Google Maps führt dich hier auf die falsche Fährte und gibt dir für die Strecke eine viel zu kurze Fahrzeit aus. Mit vielen Stopps für Fotos kannst du allein für dieses Teilstück locker 6-8 Stunden einplanen. Dieser Abschnitt gilt auch als der schönste Abschnitt des Highway No. 1, also hetze hier nicht durch.

California State Route 1

Übernachtungsmöglichkeiten entlang des Highway No. 1

Kurz und knapp: Am besten übernachtet du vor oder nach Big Sur. Vor Big Sur am besten in Monterey*, weitere Orte auf der Karte sind Carmel-by-the-Sea* (teuer) und Big Sur* (klein, teuer). Der erste Ort nach Big Sur ist San Simeon*. Dazwischen ist nichts. Und mit nichts meine ich nichts. Auch wenn es bei Google Maps anders aussieht und ein paar Orte angezeigt werden – mehr als ein paar verlassene Holzhütten und eine unbesetzte Tankstelle haben wir hier nicht vorgefunden.

Es gibt zwischen Monterey und San Simeon keine Übernachtungsmöglichkeit, keinen Supermarkt und genau eine Tankstelle (unglaublich teuer, einige Tanksäulen waren leer bzw. kaputt)! In Big Sur übernachtet man eigentlich nur, wenn man im Big Sur State Park wandern gehen möchte. Ansonsten in Monterey, sofern man dort einen Tag verbringt, oder in San Simeon.

Du kannst auch noch ein Stück weiter Richtung Süden fahren nach Morro Bay*, dort ist es etwas günstiger als in San Simeon (so haben wir es gemacht). Buche bitte unbedingt vorab! Weil die Strecke gerade in den Sommermonaten so stark frequentiert ist und es so wenige Unterkünfte gibt, bekommt man spontan kaum etwas. In San Simeon waren alle Motels ausgebucht als wir dort langfuhren.

Zur Orientierung: Wir haben die Strecke von San Francisco nach Morro Bay (ca. 420 Kilometer) zwar in einem Tag geschafft, dabei aber die Monterey Bay Area, Wanderungen durch die State Parks und Hearst Castle ausgelassen. Ich empfehle dir, das Ganze großzügiger zu planen und am ersten Tag nicht bis nach Morro Bay durchzufahren.

Ab San Simeon wird der Highway 1 deutlich unproblematischer zu fahren und es geht flotter vorwärts. Du musst also für das zweite Teilstück, obwohl es ähnlich lang ist, weniger Zeit einplanen. In Morro Bay gibt es einige große Supermärkte und Tankstellen, in denen man die Vorräte auffüllen kann. Generell beginnt hier so langsam wieder die Zivilisation und je weiter du Richtung Süden kommst, desto dichter besiedelt und „kalifornischer“ wird alles. Folglich gibt es hier landschaftlich auch weniger zu schauen. Wenn du keinen Übernachtungsstopp mehr vor Los Angeles einlegen möchtest, ist das zeitlich auch nicht notwendig.

Sonnenuntergang am Venice Beach


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23 comments
  1. Wow das ist ein toller und sehr detaillierter Bericht. Ich hab ihn mir mal abgespeichert, wenn ich mal Infos zum Highway No 1 brauche, werde ich definitiv auf euch zurückkommen. Danke fürs Teilen eurer Erfahrung!!
    LG Annika

  2. Hallo! Schöner Bericht, allerdings finde ich nicht, dass es in Santa Barbara keine Sehenswürdigkeiten gibt!! Immerhin ist die Mission eines der ältesten Gebäude Kaliforniens und auch das Courthouse mit der tollen Aussicht ist mehr als sehenswert. Gut und günstig essen kann man auch, z. B. bei Jeannines! LG

    1. Hi Nadja, danke für die Tipps! Die beiden Sachen haben wir tatsächlich ausgelassen, weil sie bei Wikipedia nicht sooo spannend klangen. Gut zu wissen, dass sie sehr wohl sehenswert sind, danke für den Hinweis! 🙂 Lieben Gruß, Katrin

  3. Hallo Katrin,
    ich bin etwas geflashed. Ich habe den Highway 1 auch auf meienr Bucket List, doch die Details die Ihr beschreibt lassen diese Stecke auf meiner „Da muss ich mal hin“ Liste absolut nach oben rutschen. Gruß, Andreas

  4. Hallo ihr beiden,

    ist der Highway One aus San Francisco kommend Richtung Los Angeles an einem Tag zu schaffen, wenn man keine großen Stops einlegt?
    Vielen Dank für die Info.

    Gruß,
    Manuel

    1. Hi Manuel, theoretisch ja, wenn du wirklich sehr früh losfährst und dich auf einen langen Tag einstellst. Wenn du allerdings sowieso nur durchfahren willst ohne groß anzuhalten, verpasst du meiner Meinung nach aber das eigentliche Erlebnis an der Sache, empfehlen würde ich es dir also nicht 😉
      Wenn es ums schnell vorwärts kommen geht, würde ich stattdessen lieber die Autobahn nehmen (da kommt man dann auch nicht in Versuchung doch mal länger wo anhalten zu wollen).
      Lieben Gruß, Katrin

    1. Hi Patrick, das stimmt, der Highway 1 ist momentan dicht, zumindest stellenweise. Wir haben das schon vor einiger Zeit mitbekommen, es aber bisher verpennt unserem Artikel ein Update zu verpassen (Schande über uns…) Wir ergänzen das die Tage auf jedem Fall noch. Danke für den Hinweis! Lieben Gruße

  5. Moin,
    Schöne Beschreibung der Strecke, die ich nun schon zweimal gefahren bin. Einmal von Nord nach Süd und einmal von Süd nach Nord in diesem Jahr. Es ist mit eine der tollsten Strecken die ich bisher gefahren bin und Sie fasziniert mich ungemein.
    Aber mit einem Punkt in eurer Liste, stimme ich mit euch nicht überein.

    „Es gibt zwischen Monterey und San Simeon keine Übernachtungsmöglichkeit, keinen Supermarkt und genau eine Tankstelle“

    Das mit der Tankstelle ist wahr, da sollte man in Monterey oder kurz vor/hinter San Simeon nochmal Volltanken. Auch wenn es in San Simon recht teuer ist.
    Aber es gibt dort unterwegs durchaus einige Übernachtungsmöglichkeiten. Sie stechen bloss nicht so ins Auge, da Sie nicht groß ausgeschildert sind. Es gibt z.B den, bzw mehrere Campgrounds in und um Big Sur, oder dort auch ein Motel/Lodge. Die sehr sehr schick ist!
    Und auch nach Big Sur gibt es bei den einzelnen Häuser Ansammlungen immer mal wieder kleine Lodges die etwas abseits der Strecke stehen und einen Wahnsinnsblick auf den Pazifik offenbaren. Allerdings sind diese nicht sehr günstig und weit im voraus ausgebucht. Da braucht man fast etwas Glück da was zu bekommen.

    Und auch wenn die Tour am HW 1 in Rtg Süden derzeit dicht ist, oder in Rtg Nord, wie bei uns in diesem Jahr, lohnt der Besuch dennoch! Wir haben in San Simeon genächtigt und sind am nächsten Tag ein Stück wieder gen Süden und dann über die 46 rüber zur 101. Auch diese Strecke war durch Nebel wirklich toll und Wunderschön!

    Und wer etwas auf Abenteuer Tour steht kann ab Greenfield, über die Carmel Valley Road wieder zum HW 1 übersetzen. Aber ist auch nicht ohne die Strecke. Man kann es mit einem gut ausgebauten Feldweg vergleichen. Aber lässt sich gut fahren. Wichtig aber vorher Volltanken und Essen und Trinken an Board haben! 2,5 Std gibt es dort nichts!

    Mit freundlichen Grüßen

    Max

  6. Hallo liebe Katrin, ein wirklich super interessanter und toller Bericht. Großes Lob. Hab ich es richtig verstanden ihr seid erst ab Monterey bzw Carmel-by-the-sea auf den Highway 1 gefahren? Davor im Landes inneren(US 101)?
    Habt ihr in Monterey nochmal getankt und euch im Supermarkt eingedeckt (oder in Carmel-by-the-sea )?
    Du hast geschrieben ihr habt die Strecke San Francisco nach Morro Bay an einem Tag geschafft. Weißt du noch wann ihr los gefahren seid und wann ihr ca in Morro Bay angekommen seid?
    Wir fahren von San Francisco zum Pismo Beach und möchten grob das selbe anschauen wie ihr (Hearst Castle würden wir auslassen).
    Habt ihr im Julia Pfeiffer Burns State Park nur kurz einen Fotostopp eingelegt?

    Vielen Dank.

    Liebe Grüße
    Julia

    1. Hi Julia, ja das hast du richtig verstanden. Wir haben uns damals den Abschnitt des Highway 1 nördlich von Monterey geschenkt, weil er landschaftlich nicht so beeindruckend sein soll und wir nicht superviel Zeit hatten. In SFO sind wir damals gegen 11 Uhr vormittags losgefahren und in Morro Bay gegen 21/22 Uhr angekommen, waren also ca. 11 Stunden unterwegs. Das hat ausgereicht für genug Zwischenstops zum Staunen und Fotografieren. Der Julia Pfeiffer Burns State Park war damals wegen der Brände gesperrt, genau wie alle anderen State Parks entlang der Strecke. Den Wasserfall konnte man fotografieren, aber der Zugang zum Pfeiffer Beach war bspw. gesperrt.
      Das mit dem Tanken und dem Supermarkt…joa. Da waren wir unvorbereitet und sind mit halbleerem Tank (aber Gott sei Dank vollem Magen :p) losgefahren. Deswegen habe ich das hier im Artikel immer wieder so betont – wir waren nämlich nicht die Einzigen, die mit den letzten Tropfen Sprit im Tank in die einzige Tankstelle auf dem Streckenabschnitt getuckert sind. Und wie gesagt, es waren einige Zapfsäulen kaputt bzw. leer und die Tankstelle unbesetzt. Wenn also irgendwas nicht geht (deutsche Kreditkarte o.ä.), hat man Pech. Deswegen einfach vorher volltanken. In Carmel-by-the-Sea würde ich das aber nicht machen und wahrscheinlich auch nicht einkaufen, das Örtchen war schon ziemlich klein (aber wirklich, wirklich hünsch und sehr malerisch), deswegen würde ich vermuten, dass es dort recht teuer ist. Also: Alles in SFO oder Monterey erledigen, dann seid ihr bestens vorbereitet 🙂
      Lieben Gruß

  7. Vielen lieben Dank für deine sehr ausführliche Antwort. Hat mir sehr geholfen. Jetzt hätte ich noch eine letzte Frage, wenn man nur ein Bild des Wasserfalls machen möchte am Julia Pfeiffer Burns State Park muss man trotzdem Eintritt zum Park bezahlen oder hab ich es falsch verstanden und der Wasserfall ist am Pfeiffer Beach?
    Vielen Dank
    Liebe Grüße
    Julia

    1. Hi Julia, der Wasserfall ist ganz easy zu finden. Du siehst ihn quasi schon beim Vorbeifahren vom Straßenrand aus und kannst ihn auch von dort aus fotografieren. Gib einfach bei Google Maps „McWay Falls“ ein 🙂

  8. Hi, macht das einen Unterschied ob man von LA nach SF hochfährt oder von SF nach LA runter (z.B. wegen der Aussicht etc.) ? Wir wollen die schönst mögliche Strecke fahren… Danke und liebe Grüße

    1. Also wenn du auf der Beifahrerseite sitzt, würde ich sagen von San Francisco nach L.A. 😀 Das macht wegen der Aussicht mM nach schon Sinn so herum, deswegen habe ich mich damals auch für diese Variante entschieden. LG

  9. Update: Highway 1 sollte wieder geöffnet sein 🙂

    Übrigens, ein sehr, sehr, sehr hilfreicher Artikel für meinen Roadtrip im September. Auch dein „2 Tage in San Francisco“-Artikel ist super geschrieben. Ich werde deinen Ratschlag befolgen und mit dem Fahrrad die Golden Gate Bridge erkunden. Auch der Hinweis mit dem Dorf Sausalito ist klasse!

  10. ich bin in 3 Wochen da – zum glück ist der highway wieder offen. Ich fahr erst nach Pismo Beach – und dann von da aus den Highway 1 nach Norden bis nach Santa Cruz. Vielen Dank für die Tipps

  11. Kleine, klugscheißerische Anmerkung:
    Alternativ zu Morro Bay kann man auch in der alten Missionsstadt San Luis Obispo, etwas südöstlich, Station machen. Die alte Mission ist definitv sehenswert und es gibt viel weniger Touristen. Die Mission wurde 1772 vom Franziskaner Junipero Serra begründet. Auch die Mission von San Diego geht auf ihn zurück.
    LG Dirk

  12. Vielen Dank für dieses ausführlichen Reisebericht. Es hat mir bei der Reiseplanung sehr geholfen und jetzt freue ich mich nur noch mehr auf unsere Reise in einem Monat. Vielen Dank dafür.

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