Sommer, Sonne, Strand und Meer – Wir lieben es! Wer sich schon ein wenig hier bei uns auf dem Blog umgeschaut hat, wird bereits bemerkt haben, dass wir riesengroße Strand-Fans sind und nicht genug bekommen können von weißen Traumstränden und türkisblauem Wasser. Was in echt so toll aussieht und sich auch genauso anfühlt, wirkt auf Fotos leider oft ziemlich unspektakulär und manchmal sogar richtig langweilig. Schöne Fotos am Strand zu schießen ist ehrlich gesagt keine leichte Aufgabe, denn viel Variation gibt es nicht. Wasser, Sand und fremde Leute, die permanent ins Bild rennen – das sind die Zutaten für ein typisches Strandfoto, das nach dem Urlaub kein Mensch mehr anschauen will. Mit viel Glück und wird das Foto vielleicht sogar menschenleer, aber besonders spannend ist so ein meist frontal Richtung Meer geschossenes Bild leider immer noch nicht. Und irgendwie sieht jedes Strandfoto so gleich aus, dass man sich zuhause nur mit Mühe daran erinnern kann, an welchem Strand genau es aufgenommen wurde. Das kommt Euch bekannt vor? Touché. Auch wir haben bis vor nicht allzu langer Zeit jede Menge Fotos an wunderbaren Stränden geschossen, die alle ziemlich genau so aussahen:
Superschön, aber…..Gäääähn. Kennste einen, kennste alle. Deswegen zeigen wir Euch in diesem Artikel 9 Tipps & Tricks, wie Ihr sofort bessere und spannendere Fotos am Strand machen könnt, ohne Unmengen an Geld in neues Equipment stecken zu müssen. Schnappt Euch Euer Smartphone oder Eure Kamera und legt direkt los!
Auf die Horizontlinie achten
Gleich zu Beginn möchten wir Euch zwei Punkte nennen, auf die wir auch schon in unseren Tipps für bessere Reisefotos näher eingegangen sind. Wir haben hier ein Foto von einem wirklich tollen Strand für Euch, das trotz der wunderbaren Farben und des strahlend weißen Sandes einfach nicht gut aussieht. Stimmts?

Irgendetwas wirkt total falsch…aber was….kommt Ihr drauf? Richtig, der Horizont ist komplett schief. Es ist nur eine Kleinigkeit, aber mit einem geraden Horizont steht und fällt die Wirkung eines Fotos. Ist der Horizont nur leicht schief, kann man ihn problemlos in der Nachbearbeitung begradigen. Bei wirklich sehr schiefen Fotos wie diesem hier würde man bei der Bearbeitung allerdings zuviel wegschneiden müssen und das Foto wäre unbrauchbar. Deswegen: Achtet einfach beim Fotografieren darauf, den Horizont gerade zu halten und Ihr habt sofort ein Foto, das sehr viel besser aussieht. Falls Ihr das alleine nicht gut hinbekommt, dann hat eigentlich jede Kamera und jedes Smartphone die Möglichkeit, Gitternetzlinien im Display einzublenden, an denen Ihr Euch orientieren könnt. Damit klappt es auf jeden Fall.
Bildkomposition und die Drittel-Regel

Die Drittel-Regel
Wenn Ihr nun schon die Gitternetzlinien eingeblendet habt, verraten wir Euch auch gleich was es damit eigentlich auf sich hat. Die Gitternetzlinien sind nämlich eigentlich dazu da, eine andere Regel der Fotografie besser umsetzen zu können: Die Drittel-Regel. Dabei wird das Bild fiktiv in neun Kästchen eingeteilt. Die Drittel-Regel besagt nämlich, dass unser Auge ein Bild als besonders harmonisch empfindet, wenn es waagrecht oder senkrecht in drei gleich große Teile aufgeteilt werden kann. Dabei wird der Horizont entweder auf der unteren oder der oberen waagrechten Linie platziert, je nachdem welcher Bereich des Fotos stärker betont werden soll. Bei einem endlos langen weißen Strand sollte z.B. der Strand unbedingt im Fokus liegen und die unteren 2/3 des Bildes einnehmen, habt Ihr aber z.B. einen besonders blauen Himmel mit weißen Schäfchenwolken, dann gebt dem Himmel mehr Raum im Foto. Diese Regel ist quasi die Grundregel für jeden Bildaufbau.
Der Bildaufbau
Im nächsten Schritt könnt Ihr Euch nun Gedanken über die Bildkomposition machen. Was könnt Ihr noch tun, damit Eure Strandfotos nicht so langweilig aussehen? Unser Tipp: Bringt Objekte und Menschen mit ins Spiel! Haltet Ausschau nach interessanten Dingen – steht vielleicht irgendwo ein Baum herum? Ein Leuchtturm, ein Rettungsschwimmerhäuschen, eine Sandburg, ein Felsen? Dann nutzt diese Dinge und platziert sie links oder rechts im unteren Drittel des Bildes.

Gibt es etwas, das farblich interessante Kontraste im Bild ergeben könnte? Gibt es im Bild Linien, die den Blick des Betrachters führen können? Gibt es Dinge, die sich als spannender Vordergrund oder als natürlicher Rahmen im Bild eignen? Probiert einfach herum und schießt ganz viele Fotos. Nach und nach werdet Ihr den Blick dafür bekommen, wie Ihr Eure Strandfotos auf diese Art und Weise ganz simpel pimpen könnt.


Auf sauberes Equipment achten
Eigentlich selbstverständlich. Man glaubt es kaum, aber die Praxis sieht leider oft anders aus und man fotografiert häufig unbemerkt mit schmutzigem Equipment. Gerade am Strand ist das wirklich superschnell passiert und dann knipst man ewig mit einer schmutzigen Linse (oder noch schlimmer: einem schmutzigen Sensor!). Zuhause kommt dann das böse Erwachsen, weil alle Fotos für die Tonne sind.
Am Strand lauern gleich mehrere Gefahren: Sand, der die Linse verkratzt und in jede Ritze des Objektivs kriecht, schmierige Sonnencreme und salziges Spritzwasser aus dem Meer. Seid Ihr nur mit dem Smartphone unterwegs, dann reinigt die Linse einfach immer mal wieder zwischendurch mit einem sauberen Tuch, das reicht aus. Bei einer richtigen Kamera wird es etwas komplizierter: Versucht einen Objektivwechsel am Strand zu vermeiden. Gerade bei einer Systemkamera wie unserer Sony Alpha 6000* kann das richtig böse ausgehen, denn liegt der Sensor erst einmal frei, reicht ein kleiner Kratzer eines Sandkorns, um euch die ganze Kamera zu ruinieren. Auch ansonsten solltet Ihr pfleglich mit der Kamera umgehen.
Nutzt zum Schutz des Objektivs eine Gegenlichtblende und packt die Kamera nach der Benutzung in eine sandfreie Aufbewahrung. Falls Ihr uns nicht glaubt, dass das wichtig ist: Wir haben unsere geliebte Samsung NX3000 im letzten Urlaub auf den Bahamas geschrottet. 2 Jahre lang haben wir sie achtlos im Sand und in sandigen Strandtaschen herumgeworfen und nun hat sie einen Abgang gemacht. Auf ihrem Grabstein steht: S.I.G. (Sand im Getriebe). Gott hab sie selig.
Zur Reinigung benutzen wir übrigens einfach dieses Reinigungsset* (der Blasebalg ist zur Sensorreinigung; da wir den Sensor am Strand nicht freilegen, bleibt er immer zuhause). Ein simples Papiertaschentuch verliert beim Putzen übrigens Fasern, die dann auf der Linse haften, ist also nur bedingt geeignet.
Arbeite mit der Sonne statt gegen sie
Was ist das Tollste am Strand? Genau, die Sonne! Was viele Menschen nicht wissen: Zum Fotografieren ist grelle Sonne leider gar nicht so toll. Das Licht ist zur Mittagszeit sehr hart, wirft große Schatten in den Gesichtern der Menschen, dazu die Reflektion des Sandes und des Wassers. Unter diesen Umständen lassen sich kaum brauchbare Strandfotos produzieren. Wenn Ihr mit der Sonne fotografieren und sie zu Eurem Vorteil für hübsche Strandfotos nutzen möchtet, dann könnt Ihr Folgendes tun:
Die richtige Zeit zum Fotografieren…
…ist morgens oder abends. Es muss nicht der Sonnenaufgang um 5 Uhr morgens oder der Sonnenuntergang um 22 Uhr sein (Ihr habt schließlich Urlaub!), aber meidet die Zeiten zwischen ca. 11 Uhr und 15 Uhr. Zu dieser Zeit steht die Sonne zu hoch und wirft starke Schatten. Euer bester Freund ist die Golden Hour.
Mit dem Licht Fotografieren
Sucht Euch einen Bildausschnitt, bei dem Ihr nicht gegen die Sonne fotografieren müsst, sondern bei dem das Licht von hinten kommt. Dreht Euch also weg von der Sonne. Aber achtet auf die Schatten! Normalerweise habt Ihr bei dieser Konstellation zumindest Euren eigenen Schatten im Bild, den Ihr nun wieder aus dem Bildausschnitt herausbekommen müsst. Oder Ihr macht einfach aus der Not eine Tugend und spielt genau damit 😉

Gegen das Licht fotografieren
In dieser Situation wird vermutlich folgendes passieren: Eure Kamera fokussiert entweder auf den hellen Bereich im Bild (die Sonne) und das Bild wird irre dunkel oder sie fokussiert auf den dunklen Bereich und der Rest des Bildes wird viel zu hell. Ihr könnt das nun für Euch nutzen und entweder absichtlich mit Silhouetten spielen oder Ihr versucht den zu dunklen Bereich im Bild mit dem Blitz aufzuhellen. Hä? Blitzen am helllichten Tag? Ja, richtig gelesen. Das geht. Die schlechte Nachricht: Die meisten Kameras und Smartphones haben einen so schwachen Blitz verbaut, dass Ihr mit dieser Methode nicht weit kommen werdet. Wir raten Euch deshalb: Spielt mit Silhouetten. Gerade während des Sonnenuntergangs können dabei wunderschöne Fotos entstehen. Wichtig dabei: Positioniert das Objekt immer direkt vor der Sonne, so dass die Sonne möglichst gut davon verdeckt wird.

Perspektivenwechsel für spannende Urlaubsfotos
Versucht einmal bewusst NICHT auf Augenhöhe zu fotografieren. Haltet die Kamera auf Bauchhöhe, geht runter in die Knie oder richtet sie nach oben. Gerade am Boden gibt es spannende Dinge zu entdecken, die sich prima als Vordergrund im Foto eignen – Muscheln, ein paar Steine, ein Stück Treibholz, die eigenen Füße….
Wellen zum Beispiel wirken auch gleich viel dramatischer, wenn sie von weiter unten aufgenommen werden.

Die Details nicht vergessen
Haltet die Augen offen nach den Details. Hübsche Urlaubserinnerungfotos bekommt Ihr nicht nur, wenn Ihr den Strand in seiner simplen Schönheit als Totale ablichtet, sondern vor allem, wenn Ihr auch die Details mit einbezieht. An so einem Strand gibt es tolle Dinge zu entdecken, die letztlich das “Strandgefühl” ausmachen und die es deswegen lohnt, nicht nur in der Erinnerung, sondern auch fotografisch festzuhalten. Schaut Euch einmal um, was es alles zu entdecken gibt. Vielleicht wandert irgendwo ein Krebs über den Sand, jemand hat seine Kokosnuss vergessen, Ihr habt gerade eine knallig rote Melone gekauft, die vor dem blauen Meer mega aussieht oder auf dem Wasser macht sich gerade ein Fischer mit seinem Boot bereit. Es gibt unzählige Motive, Ihr müsst nur ein wenig die Augen offen halten.



Wenn wirklich so gar nichts passiert am Strand, könnt Ihr eine Sache tun, die immer wieder funktioniert: Haltet Euer Getränk in die Kamera! Kein Spaß, ein leckerer Cocktail mit der Strandkulisse im Hintergrund ist ein Motiv, das garantiert gute Laune macht und Ihr werdet Euch noch Jahre später gerne an den Moment erinnern.
Um das Foto wenigstens künstlerisch etwas wertvoll zu gestalten, achtet auf eine schöne Tiefenunschärfe. Was es mit diesem sogenannten Bokeh auf sich hat und wie Ihr es hinbekommt, haben wir in unseren 10 Anfängertipps für bessere Reisefotos schon angeschnitten. Wichtig ist grundsätzlich ein lichtstarkes Objektiv (eine Blende von 2.8 oder weniger sollte es sein), aber inzwischen können auch schon einige Smartphones diesen Unschärfe-Effekt zaubern, z.B. das iPhone 7 Plus oder die beiden Huawei Modelle P10 und Mate 9. Habt Ihr keines davon, gibt es auch Apps, die den Effekt in der Nachbearbeitung erzeugen können, z.B. die App ‘Bokeh Lens’ (iPhone) oder ‘After Focus’ (Android). Der Unterschied zu einem echten Bokeh ist natürlich sichtbar, aber für einen Schnappschuss reicht es.

Coole Fotografie Gadgets nutzen
Das ist für diejenigen unter Euch, die nicht nur in der Sonne brutzeln, sondern sich gelegentlich auch mal ins Wasser schwingen. Wir nutzen für unsere Aufnahmen am Strand und im Wasser drei Gadgets, die wir sehr cool finden und nicht mehr missen möchten.
Eine Unterwasserkamera: Der Klassiker ist sicher eine GoPro Kamera (wir selbst haben eine GoPro Hero 4*), wir sind aber der Meinung, dass es für den Anfang auch deutlich günstigere Alternativen wie z.B. diese Action Cam* gibt, die ebenfalls brauchbare Aufnahmen unter Wasser zaubern. Probiert es aus, geht damit schnorcheln, schwimmt zu geheimen Höhlen und Grotten und schießt dort Fotos was das Zeug hält – und wenn es total Euer Ding ist, dann investiert in eine GoPro.
Aufsteckobjektive fürs Smartphone*: Mit diesen kleinen Wunderdingern könnt Ihr für extrem wenig Geld interessante und lustige Fotoeffekte zaubern. Die Linsen werden einfach vor die Kamera des Smartphones geklemmt und schon habt Ihr z.B. eine Superweitwinkelaufnahme oder eine Aufnahme in Froschperspektive. Gerade Superweitwinkel ist am Strand wirklich gut zu gebrauchen, weil Ihr einfach viel mehr davon aufsBild bekommt. Umständliches Rumhantieren mit der Panoramafunktion Eurer Kamera ist damit Geschichte.
Ein Kamera Dome: Habt Ihr schon einmal Aufnahmen gesehen, bei denen die Hälfte des Bildes unter Wasser ist und die andere Hälfte in der Luft? Wir wollten unbedingt auch solche Bilder knipsen, haben es aber trotz viel Geduld/Geschick mit unserer GoPro nicht hinbekommen. Frustrierend. Wie wir nun herausgefunden haben kann es gar nicht funktionieren, man braucht dazu nämlich ein spezielles Gadget namens Kamera Dome. Wir haben uns nun also diesen Dome für die GoPro* bestellt und der erste Eindruck in der Badewanne ist schonmal super. Wir sind total gespannt auf seinen ersten Einsatz!

Langzeitbelichtungen ausprobieren
Es gibt kein geeigneteres Motiv als Wasser, um die ersten Gehversuche beim Thema Langzeitbelichtung zu wagen. Ihr habt sicher schon einmal Bilder von Wasserfällen oder Flüssen gesehen, bei denen das Wasser wie weichgespült – manchmal wirklich watteweich- aussieht, oder? Das geht mit Langzeitbelichtung. Uns gefällt das in dieser Form nicht, weil es sehr unnatürlich aussieht, aber dezent eingesetzt kann man mit Langzeitbelichtungen tolle Ergebnisse erzielen. Wie geht das nun? Ihr müsst die Verschlusszeit an Eurer Kamera manuell einstellen. Das Programm dafür ist ein Halbautomatikprogramm und heißt Blendenautomatik oder Zeitpriorität, Ihr findet es am Einstellrädchen Eurer Kamera unter dem Buchstaben S (Eselsbrücke: S wie “Shutterspeed”, also Verschlusszeit). Dort findet Ihr Werte wie 1/640, 1/60, 1/5, 0,4″, 1″, 5″ etc. Diese manuellen Einstellmöglichkeiten haben inzwischen auch viele Smartphones.
Um mit langen Verschlusszeiten arbeiten zu können, benötigt Ihr zwingend ein Stativ. Wir nutzen dieses günstige und leichte Reisestativ* oder suchen uns ein natürliches Stativ wie ein Geländer oder einen Felsen, wenn wir es nicht dabei haben. Hauptsache die Kamera steht stabil. Fürs Smartphone könnt Ihr ein flexibles Mini-Stativ* nutzen.
Achtung: Durch eine Langzeitbelichtung wird Euer Bild deutlich heller, es funktioniert also nur im Dämmerlicht morgens oder abends, wenn Ihr kein zusätzliches Equipment wie ND-Filter nutzen wollt (diese Filter dunkeln Eure Linse ab, so dass Ihr auch bei Tageslicht mit Langzeitbelichtungen arbeiten könnt. Das ist aber für fortgeschrittene Fotografen und nichts für den Anfang).
Startet zum Einstieg mit einer Verschlusszeit von ca. 1/5 Sekunde, Eure Kamera stellt dazu passend die Blendenöffnung ein. Schaut Euch das Bild im Display an: Passt die Belichtung oder ist das Bild viel zu hell oder zu dunkel? Was passiert, wenn Ihr eine längere Verschlusszeit wählt, z.B. 0,5 Sekunden (die Kamera bezeichnet das als 1/2 oder 0,5″)? Ist das Bild schon viel zu hell? Dann geht testweise einmal in den komplett manuellen Modus, in dem Ihr auch die Blendenöffnung von Hand einstellen könnt (das hat ja bisher die Kamera für Euch übernommen). Die Blende sind die Zahlen, die die Kamera mit f 5.6, f 11, f 18 usw. bezeichnet. Je höher die Zahl, desto geschlossener die Blende und desto weniger Licht dringt durch die Linse.
Ist Euer Bild also durch eine lang gewählte Verschlusszeit viel zu hell, müsst Ihr die Blende schließen. Habt Ihr die Blende nun so gut es geht geschlossen, also die größtmögliche Zahl gewählt, und das Bild ist immer noch viel zu hell, müsst Ihr eine kürzere Verschlusszeit wählen. Probiert einfach ein wenig herum bis es passt. Es kann auch mal sein, dass es nicht funktioniert – das liegt dann daran, dass es draußen zu hell ist. Ohne ND-Filter zum Abdunkeln könnt Ihr an dieser Stelle nicht viel tun.
Die beiden Beispielbilder sind bei sehr dämmerigem Licht auf den Lofoten entstanden. Auf dem unteren Bild seht Ihr eine normale Aufnahme des Strandes im Automatikmodus, das obere Bild zeigt die gleiche Szene mit einer Langzeitbelichtung ohne zusätzliche Filter (mit Filter hätte man hier noch viel länger belichten können und müssen, um das Wasser richtig glatt zu bekommen. So sieht es leider eher unscharf als “smooth” aus). Beide Bilder sind komplett unbearbeitet so wie sie aus der Kamera kommen. Seht Ihr den Unterschied und das Potenzial einer Langzeitbelichtung? Also: Ausprobieren!


Rein mit Dir ins Bild!
Keine Bikinifigur? Kann gar nicht sein, Du trägst einen Bikini (oder eine Badehose, hoffentlich) und hast eine Figur = Bikinifigur. So einfach ist das. Also ab vor die Kamera. Es gibt nichts Blöderes als Urlaube, bei denen man am Ende kaum ein Foto hat, auf dem man auch mal selbst zu sehen ist. Gerade Strandfotos leben von den Menschen im Bild und aus der zauberhaften Kulisse lässt sich einiges machen. Es gibt für jedes Figurproblemchen eine gute Pose oder einen Fotografiewinkel, aus dem es gerade noch so geht, versprochen! (Dicker Hintern: Hinsetzen und von hinten/oben fotografieren lassen, Oberkörperaufnahmen im Wasser; Dicker Bauch, aber super Beine: Instagram-Hot-Dog-Leg-Fotos, Fotos von hinten. Nur um ein paar Beispiele zu nennen)
Ganz wichtig: Traut Euch was! Ihr müsst kein stundenlanges Shooting mit Eurem Instagram Husband hinlegen, aber ein bisschen Posen und fotowirksame Accessoires wie ein großer Sonnenhut*, ein stylisches Strandtuch* o.ä. machen viel her. Wenn Euch das zu doof ist, dann bittet Eure Begleitung einfach über den Tag verteilt immer mal wieder Fotos zu knipsen. Am besten unbemerkt von Euch, denn das sind die natürlichsten und schönsten Aufnahmen 🙂
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4 comments
Danke für die hilfreichen Tipps! Morgen geht’s ab in den Strandurlaub – hoffentlich kann ich da auch als Fotograf eine gute Figur machen 😉
Danke für die hilfreichen Tipps. Der Strandurlaub in Sardinien steht uns ja noch bevor und ich würde ich gerne die Spiegelreflexkamera mit zum Strand nehmen, habe aber echt Bammel vor dem Sand. Ich hab mir überlegt die Kamera in eine ZIP-Tüte zu verstauen, dass müsste denke ich ausreichen.
Coole Tipps, die gebe ich gleich weiter an meinen Blogfotografen 😉 Danke dir 🙂
Die Tipps sind klasse. Vielen Dank.