Ich kann mittlerweile gar nicht mehr zählen wie oft ich schon auf dem Weg nach Südtirol, Norditalien oder andere Teile Österreichs an Innsbruck vorbeigefahren bin, aber nie Zeit für einen Abstecher in Tirols Hauptstadt hatte. Mit jedem Vorbeifahren schob sich ein Innsbruck Städtetrip auf meiner Wunschliste ein kleines Stückchen weiter nach oben und gut Ding will ja bekanntlich Weile haben.
Das ca. 130.000 Einwohner zählende Innsbruck liegt eingebettet zwischen Nordkette und Patscherkofel und verbindet damit zwei Gegensätze, die eigentlich nicht miteinander gehen: Berge und Großstadt – einen Katzensprung voneinander entfernt. Wie genau ich mir das vorstellen muss, wird mir erst klar als ich selbst in Wanderstiefeln auf dem Weg zur Bergbahn durch die historische Altstadt Innsbrucks laufe. Das ist es also, das alpin-urbane Lebensgefühl, von dem hier alle sprechen…I like! Gegensätze sind auch das, was Innsbruck ansonsten am besten charakterisiert: Die Tiroler Landeshauptstadt ist für ihre kulturhistorischen Bauwerke der Kaiserzeit genauso bekannt wie für ihre moderne Architektur, für ihre Jahrhunderte alten Gasthöfe mit traditioneller Tiroler Küche genauso wie für ihre hippen Bars und ihre studentische Szene.
Welche Sehenswürdigkeiten du dir in Innsbruck unbedingt anschauen solltest, wo du in der Umgebung kleine Outdoor-Abenteuer in luftigen Höhen erleben kannst und welche Highlights es sonst noch in Innsbruck zu entdecken gibt, erfährst du jetzt.
Mein Tipp vorab: Mit der Innsbruck Card* kannst du alle wichtigen Sehenswürdigkeiten und Museen stressfrei besichtigen. Der öffentliche Nahverkehr ist ebenfalls enthalten. Solltest du eine der Bergbahnen nutzen wollen, empfehle ich dir den Kauf unbedingt, denn die Bahnfahrt alleine kostet schon fast soviel wie die Innsbruck Card. Hier kannst du die Innsbruck Card kaufen*
Möchtest du noch tiefergehende Tipps & Infos für Innsbruck und Umgebung, dann empfiehlt sich natürlich immer ein richtiger Reiseführer, z.B. dieser hier*.
Die Triumphpforte
Unser Sightseeing in Innsbruck startet an der Triumphpforte. Das markante Bauwerk am Beginn der Maria-Theresien-Straße markierte seinerzeit den südlichen Stadtausgang und erinnert an andere historische Triumphbögen, allen voran natürlich der weltbekannte Arc de Triomphe in Paris. Die Innsbrucker Triumphpforte ist allerdings sogar ein wenig älter als ihr berühmter Bruder, sie wurde nämlich bereits 1765 erbaut. Anlass war die Hochzeit des Sohnes von Kaiserin Maria Theresia – unglücklicherweise starb sein Vater (und Ehemann der Kaiserin) nur wenige Tage nach der Hochzeit, so dass auf der Triumphpforte entgegen des ursprünglichen Plans nicht nur Hochzeitsmotive, sondern auch Trauermotive verarbeitet wurden.
Die Bergisel Sprungschanze
Durch den Torbogen der Triumphpforte hindurch ist in der Ferne bereits eine weitere Innsbrucker Sehenswürdigkeit zu erkennen, die Bergisel Sprungschanze. Sie liegt am südlichen Rand etwas außerhalb der Stadt auf einem Hügel (dem Bergisel) und ist bereits seit 1952 Austragungsort der Vierschanzentournee. Die Sprungschanze in ihrer gegenwärtigen Form wurde 2002 nach den Plänen der Architektin Zaha Hadid erbaut, die durch die Gestaltung weiterer Bauten in Innsbruck wie z.B. der Hungerburgbahn wesetntlich zum modernen Stadtbild beigetragen hat.
Die Bergisel Sprungschanze kann außerhalb von Sportveranstaltungen besichtigt werden, es gibt dort eine Aussichtsplattform und das zugehörige Restaurant Bergisel Sky, die beide einen atemberaubenden Blick auf Innsbruck bieten.
Über die Maria-Theresien-Straße in die Innsbrucker Altstadt
Bei deinem Innsbruck Städtetrip wirst du kaum einen Weg vorbei an Innsbrucks Prachtstraße, der historischen Maria-Theresien-Straße, finden. Und das solltest du auch nicht, denn die pastellfarbenen Barockbauten mit zahlreichen Geschäften, Cafés und Restaurants sind einfach zu hübsch anzuschauen. Früher wie heute ist die Maria-Theresien-Straße eine pulsierende Lebensader der Tiroler Hauptstadt, das imposanteste Bauwerk darauf ist die 1706 als Denkmal an den spanischen Erbfolgekrieg aus rotem Marmor errichtete Annasäule.
Folgst du der Maria-Theresien-Straße weiter Richtung Norden, landest du nach wenigen Minuten zu Fuß automatisch im historischen Stadtkern von Innsbruck, wo sich einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten befinden.
Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Innsbruck
Good News: Die Sehenswürdigkeiten in der Innsbrucker Altstadt liegen alle nur einen Katzensprung voneinander entfernt, du kannst also alles bequem zu Fuß erkunden (und das musst du sogar, die Altstadt ist nämlich bis auf den Lieferverkehr autofrei). Was du dabei nicht verpassen solltest? Here we go:
Goldenes Dachl: Innsbrucks berühmteste Sehenswürdigkeit
Das Goldene Dachl ist ein spätgotischer Erker am Neuen Hof, dessen Dach mit 2657 vergoldeten Kupferschindeln gedeckt ist. Errichtet wurde der Neue Hof im Jahr 1420 als Residenz der Tiroler Landesfürsten. Das Goldene Dachl wurde später von 1497-1500 unter Kaiser Maximilian I. ergänzt und gilt heute als das wichtigste Wahrzeichen der Stadt. Im zugehörigen Museum kannst du viel Wissenswertes über seinen Bau und die Zeit von Kaiser Maximilian I. erfahren (der Eintritt ist in der Innsbruck Card enthalten).
Direkt links neben dem Goldenen Dachl befindet sich übrigens das Helblinghaus, das für seine prunkvolle Barockfassade bekannt ist:
Fun Fact: In der neueren Geschichte des Goldenen Dachl wurden immer wieder einzelne vergoldete Schindeln gestohlen, so z.B. 2007 eine einzelne Schindel und 2012 insgesamt 8 Schindeln. Alle tauchten innerhalb weniger Tage wieder auf, die Diebe hingegen wurden nie gefasst. Der Wert einer Schindel liegt bei ca. 1500 €.
Der Stadtturm
Nur wenige Meter vom Goldenen Dachl entfernt liegt der Innsbrucker Stadtturm, ein 51 Meter hoher gotischer Turm, der von 1442 bis 1450 an das Alte Rathaus angebaut wurde. Über insgesamt 148 Treppenstufen erreichst du die auf 31 Metern Höhe gelegene Aussichtsplattform, die dir einen wunderbaren Ausblick auf die historische Altstadt Innsbrucks bietet (der Eintrit ist in der Innsbruck Card enthalten).
Früher wurde der Turm ganz klassisch durch einen Turmwächter bewirtschaftet, der die Bevölkerung rechtzeitig vor Gefahren wie z.B. Feuer warnte oder die Uhrzeit ausrief. Erst 1967 quittierte die letzte Türmerin ihren Dienst und der Stadtturm verlor endgültig seine einstige Funktion.
Die Hofkirche
Folgst du vom Goldenen Dachl aus der Hofgasse wenige hundert Meter weiter Richtung Osten, stößt du beinahe automatisch auf die Hofkirche. Die römisch-katholische Kirche wurde zwischen 1553 und 1563 vom Enkel des Kaisers Maximilian I. als Prunkgrabmal für ihn erbaut, obwohl Kaiser Maximilian I. eigentlich auf eigenen Wunsch nach seinem Tod 1519 in der Burg von Wiener Neustadt begraben wurde (wo sich sein Grab noch heute befindet).
Das pompöse Grabmal mit 28 mehr als lebensgroßen Bronzefiguren, das sich heute in der Innsbrucker Hofkirche befindet wurde allerdings von Kaiser Maximilian I. selbst zu Lebzeiten von ihm in Auftrag gegeben, aber erst lange nach seinem Tod durch seinen Enkel fertig- und in der Innsbrucker Hofkirche aufgestellt. Dort befindet es sich bis heute. Der Sarkophag ist allerdings leer, denn der Leichnam des Kaisers ist noch immer in der Burg von Wiener Neustadt.
Im angrenzenden Tiroler Volkskunstmuseum gibt es eine multimediale Show zur Geschichte des Kaisers zu bestaunen und auch ansonsten lohnt sich ein Abstecher in eines der wichtigsten Museen Innsbrucks. Du erfährst dort auf sehr anschauliche Weise viel Spannendes über die Geschichte Tirols, es gibt z.B. vollständig mit alten Möbeln eingerichtete Tiroler Stuben zu sehen (Eintritt in der Innsbruck Card enthalten).
Die Kaiserliche Hofburg
Direkt neben der Hofkirche und dem Tiroler Volkskunstmuseum befindet sich die Kaiserliche Hofburg, die im Jahre 1500 unter – wie sollte es anders sein – Kaiser Maximilian I. fertigstelllt wurde. Bereits damals hatte die Residenz dieselben beeindruckenden Ausmaße wie heute mit dem riesigen Innenhof, den zahlreichen kaiserlichen Gemächern, den Prunkräumen, einer Kapelle und dem Wappenturm. Während die Kaiserliche Hofburg nur im Rahmen einer normalen Besichtigung besucht werden kann, dient der Innenhof bis heute als imposante Kulisse für öffentliche Veranstaltungen wie z.B. Konzerte.
Der Innsbrucker Dom zu St. Jakob
Kein Städtetrip ohne einen Dom, richtig? Ich muss zugeben, dass mich Sakralbauten in der Regel nicht übermäßig faszinieren, aber den Innsbrucker Dom zu St. Jakob solltest du zumindest für einen kurzen Abstecher einplanen. Die Kathedrale wurde bereits im Jahr 1180 erstmals urkundlich als St. Jakobskirche erwähnt und war aufgrund ihrer Lage am Jakobsweg von besonderer Bedeutung. Sein heutiges Erscheinungsbild erhielt der Innsbrucker Dom überwiegend während des Barock.
Besonders beeindruckend sind die aufwändigen Stuckarbeiten und Deckenfresken. Die weltberühmte Malerei ‚Maria Hilf`‘ von Lukas Cranach dem Älteren befindet sich z.B. hier. Ebenfalls ganz besonders ist das unverkennbare Innsbrucker Friedensglockenspiel, das jeden Mittag ertönt. Es ist das größte Glockenspiel Österreichs und mit der Mariahilfglocke beherbergt der Innsbrucker Dom außerdem die zweitgrößte historische Kirchenglocke Tirols.
Innsbrucks schönster Fotospot: Die bunten Häuser der Mariahilfstraße
Falls du schon einmal Fotos von Innsbruck gesehen hast, dann wird dir dabei ein Motiv wahrscheinlich wiederholt begegnet sein: Eine bunte Häuserreihe am Wasser wie man sie eher in Kopenhagen oder vielleicht Amsterdam erwarten würde. But wait…das ist Innsbruck? Japp, das ist Innsbruck!
Direkt am Inn reihen sich in der Mariahilfstraße im historischen Stadtteil Mariahilf die pastellfarbenen Häuser aneinander und zaubern eine absolut malerische Kulisse. Sie gelten (zurecht!) als einer der schönsten Fotospots der Stadt. Am besten fotografierst du die bunte Häuserzeile vom gegenüberliegenden Ufer oder von der Innbrücke aus. Der hübsche Spot liegt sehr zentral nur ca. 3 Minuten zu Fuß von der Altstadt entfernt.
Mit der Hungerburgbahn über die Dächer von Innsbruck
Wie eingangs bereits erwähnt lässt sich in Innsbruck dank seiner Lage zwischen der Nordkette und Innsbrucks Hausberg im Süden, dem Patscherkofel, klassisches Sightseeing prima mit ein wenig Outdoorabenteuer verbinden. Wenn dir fürs Erste schon ein fantastischer Ausblick auf Innsbruck reicht, bringt dich die Hungerburgbahn direkt von der Stadtmitte nach oben in den Stadtteil Hungerburg. Die Bahnstation befindet sich nur wenige Hundert Meter von der Kaiserlichen Hofburg entfernt und du erkennt sie zielsicher an ihrem futuristischen Look, denn auch hier war wieder die Architektin Zaha Hadid am Werk.
Hungerburg liegt etwa 400 Meter oberhalb von Innsbrucks Stadtmitte. Lass dich nicht vom Namen irritieren – es handelt sich dabei nicht um eine Burg, sondern das ist wirklich der Name des Stadtteils (wohlgemerkt einer der teuersten Innsbrucks). Oben angekommen erwartet dich direkt an der Bahnstation eine Aussichtsplattform mit einem wunderbaren Blick nach unten auf die Stadt. Bleib so lange du möchtest, kehr in eines der Cafés ein oder genieß einfach die Ruhe hier oben.
Die Nordkette: Wandern am Top of Innsbruck
Wenn du noch höher hinaus möchtest, geht es nach einem kurzen Zwischenstop in Hungerburg weiter nach oben: Neben der Hungerburgbahn befindet sich der Umstieg zur Nordkettenbahn, die dich zunächst auf die Seegrube bringt und von dort auf den Hafelekar, das Top of Innsbruck auf 2334 Metern Höhe.
Und eines ist sicher: Das Panorama von hier oben ist schonmal ein ganz anderes! Hui! Faszinierenderweise dauert die Fahrt insgesamt gerade einmal ca. 30 Minuten, man befindet sich nach nur einer halben Stunde tatsächlich in einer völlig anderen Welt fernab des Trubels der Stadt.
Am Hafelekar startet eine ganze Reihe von gut ausgeschilderten Wanderungen auf der Innsbrucker Nordkette, von kurz bis lang (Fernwanderwege) ist alles dabei. Ordentliche Wanderschuhe sind in jedem Fall Pflicht, du bist hier in alpinem Gelände unterwegs. Eine mittellange Wanderung, die du gut an einem Tag machen kannst, ist z.B. die Wanderung auf dem Goetheweg zur Pfeishütte (ca. 10 Kilometer, ca. 7 Std. Gehzeit inkl. Einkehr auf der Pfeishütte).
Dabei wandert du ab der Bergstation Richtung Osten zunächst relativ eben ohne viele Höhenmeter auf dem Bergrücken der Nordkette entlang, immer das spektakuläre Panorama im Blick. Irgendwann windet der Weg sich langsam aber stetig weiter nach oben bis er schließlich linkerhand den Blick aufs nördlich gelegene Karwendelgebirge freigibt. Für mich eine der schönsten Wanderungen seit langem und definitiv ein Muss, wenn du in Innsbruck bist! Bilder gefällig? Bitteschön:
Achtung: Falls du die komplette Wanderung zur Pfeishütte schaffen willst, dann achte auf die Fahrtzeiten der Nordkettenbahn. Wir waren leider erst gegen 12 Uhr mittags auf dem Hafelekar und das war zu spät, um die ganze Wanderung zu machen, da wir die letzte Bahn zurück nach unten nicht mehr bekommen hätten (wir sind auf etwas mehr als der Hälfte der Strecke umgekehrt). Früh starten! Hier findest du die Betriebszeiten der Bahnen.
Restaurants & Schlemmereien in Innsbruck: Meine Tipps
Du ahnst es wahrscheinlich schon: Innsbruck ist ein Paradies für Foodies wie mich. Wenn du jetzt allerdings denkst, dass es in Innsbruck nur deftige Tiroler Küche gibt und du mit mindestens 1 kg mehr pro Tag auf den Hüften zurück nach Hause fahren musst, kann ich dich beruhigen – nein! Du kannst das natürlich tun, musst es aber nicht, denn in Innsbruck gibt es wirklich mehr als genügend (auch gesunde) Optionen. Hier kommen meine Lieblinge:
Gasthaus Weisses Rössl: Hier gibt es superleckere traditionelle Tiroler Küche mit Schlutzkrapfen, Spinatknödeln, Tiroler Gröstl & Co. Das Weisse Rössl ist eine Institution in Innsbruck und immer gut besucht, daher am besten vorab einen Tisch reservieren. Alternativ kannst du auch direkt dort übernachten, zum Weissen Rössl gehört nämlich auch ein Hotel.
Hier Zimmer & Preise des Weissen Rössl anschauen*Gasthaus Goldener Adler: Hier gibt es ebenfalls traditionelle Tiroler Küche und der Goldene Adler setzt dabei sogar noch einen drauf, das Gasthaus ist nämlich eines der ältesten in seiner historischen Form erhaltenen in Europa. Auf einer Tafel an der Außenfassade sind einige der Gäste, die es seit 1390 beherbergt hat, dokumentiert. Falls du dort übernachten möchtest:
Hier Zimmer & Preise des Goldenen Adler anschauen*Woosabi: Das Woosabi bietet gesunde Bowls, Bao Buns (asiatische Burger) und leckere hausgemachte Limonaden. Definitiv eine willkommene Abwechslung zur ansonsten recht schweren Tiroler Küche. Empfehlung!
Gelateria Lago di Garda: Fragt man die Innsbrucker nach dem besten Eis der Stadt, dann gibt es nur eine Antwort – bei der Gelateria Lago di Garda. Die kleine, fast unscheinbare Eisdiele bietet hervorragendes hausgemachtes Eis, darunter auch viele vegane Sorten.
Strudel Café Kröll: Da du Tirol auf keinen Fall verlassen darfst ohne einen Strudel zu essen, musst du unbedingt im Strudel Café Kröll vorbeischauen (liegt direkt um die Ecke der Hofkirche und Hofburg). Wie der Name bereits verrät, ist das Café auf Strudel spezialisiert. Es gibt eine riesige Auswahl an süßen und auch herzhaften Varianten (ich hätte mich am liebsten einmal von oben nach unten durch die Karte gefräst^^).
Café Central: Dass man nicht bis nach Wien fahren muss, um das Wiener Kaffeehausflair zu erleben, beweist das bereits seit 1884 bestehende Café Central. Du findest dort noch heute das liebevoll erhaltene Ambiente vergangener Zeiten und selbstverständlich eine großartige Auswahl an Kaffee. Unbedingt den Kaiserschmarrn probieren!
Kater Noster: Auf der Karte der Bar Kater Noster (in der Nähe der Triumphpforte) findest du eine Spezialität, die es nur dort gibt – den Innsbruck Mule. An dieser Stelle muss ich zugeben, dass es für mich kaum einen besseren Drink gibt als einen wirklich gut gemachten Moscow Mule…die Erwartungen an den Innsbruck Mule waren also hoch. Und was soll ich sagen…zum Niederknien. Anstatt mit Wodka wird er mit Tiroler Zirbenschnaps und etwas Zimt zubereitet und schmeckt einfach nur göttlich!
Blaue Brigitte: Mitten in der Altstadt im obersten Stock des Hotels Weißes Kreuz befindet sich die neu im Sommer 2021 eröffnete Bar Blaue Brigitte. Zwischen der stylishen, aber gemütlichen Einrichtung fühlt man sich sofort pudelwohl. Die Getränkekarte ist relativ Gin-lastig, außerdem führt die Blaue Brigitte einen Hausgin, der exklusiv für die Bar hergestellt wird und nirgendwo anders zu bekommen ist. Für Gin-Freunde ein Muss.
360° Café: Falls du Lust hast auf einen Drink mit Aussicht, solltest du im 360° Café vorbeischauen. Bei gutem Wetter kannst du draußen auf der kleinen Panoramaterrasse sitzen und dort bei einem Aperitif den Rundumblick auf Innsbruck genießen.
Hotels in Innsbruck – wo wohnen?
Da du die meisten Sehenswürdigkeiten in Innsbruck zu Fuß erreichst, ist ein zentral gelegenes Hotel ein guter Ausgangspunkt für die Erkundung der Stadt. Wir haben während unserer Zeit in Innsbruck im Designhotel ADLERS* gewohnt, das sich direkt neben dem Hauptbahnhof befindet und ausreichend Parkplätze bietet. Den historischen Altstadtkern erreicht man innerhalb von 10 Minuten zu Fuß.
Mein persönliches Highlight waren allerdings die panoramaverglasten Zimmer, die einen unglaublichen Ausblick auf Innsbruck und die Nordkette bieten. Das Hotel hat außerdem eine Rooftop Bar, von deren Terrasse du den wahrscheinlich schönsten View der ganzen Stadt hast.
Hier Zimmer & Preise des Hotel Adlers anschauen*Weitere Sehenswürdigkeiten & Tipps für Innsbruck
Innsbruck hat wirklich unglaublich viel zu bieten und wir haben, wie sollte es anders sein, dank zu wenig Zeit natürlich nicht alles geschafft. Falls du etwas mehr Zeit mitbringst, dann schau dir auch unbedingt noch diese Highlights in Innsbruck und Umgebung an:
Schloss Ambras: Eingebettet in einen weitläufigen Schlosspark liegt das Schloss mit seinen Nebengebäuden an der südöstlichen Stadtgrenze von Innsbruck auf einer Höhe von 635 Metern. Es gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Österreichs.
Swarovski Kristallwelten: Die Swarovski Kristallwelten in Wattens liegen ca. 20 Minuten Autofahrt von Innsbruck entfernt und sind weltweit bekannt. Falls du Zeit dafür hast und dich für das Thema interessierst – anschauen.
Der Patscherkofel: Als Alternative zur Nordkette kannst du auch Innsbrucks Hausberg im Süden einen Besuch abstatten. Der Ausblick vom Gipfel des 2246 Meter hohen Berges ist nicht weniger spektakulär und es gibt jede Menge kurze bis mittellange Wanderwege wie z.B. den Zirbenweg, der problemlos innerhalb eines Tages zu schaffen ist. Hier findest du weitere Infos zum Patscherkofel.
Der Alpenzoo: Eine der wichtigsten Attraktionen in Innsbruck ist der Alpenzoo, in dem du die typischen Tierarten der Alpen wie z.B. Murmeltiere und Steinböcke aus nächster Nähe bewundern kannst. Da ich generell kein Fan von Zoos bin und die Zeit auch zu knapp war, haben wir den Alpenzoo nicht besucht. Er soll aber wirklich lohnenswert sein.
Noch mehr Museen: Neben dem Tiroler Volkskunstmuseum oder dem Museum des Goldenen Dachl gibt es in Innsbruck eine ganze Reihe weiterer Museen, die z.B. bei Schlechtwetter eine tolle Alternative zum Outdoorprogramm sind. So zum Beispiel das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, das Museum im Zeughaus, das Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum (bei der Bergisel Schanze), das Glockenmuseum der Glockengießerei Grassmayr (dort wurde die historische Glocke des Innsbrucker Doms gegossen) oder das Localbahnmuseum der Tiroler Museumsbahnen. Alle genannten Museen sind in der Innsbruck Card* enthalten.
Hast du noch mehr Tipps für Innsbruck? Vielleicht sogat den einen oder anderen Geheimtipp? Dann lass mir unbedingt einen Kommentar da! 🙂
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Die Reise entstand auf Einladung von Tirol Werbung in Zusammenarbeit mit Innsbruck Tourismus. Vielen Dank dafür! Eine Verpflichtung zur positiven Berichterstattung für diesen oder andere Artikel war damit nicht verbunden.
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