Die oberfränkische Stadt Bamberg ist eine der schönsten Städte Bayerns und lässt sich dank ihrer überschaubaren Größe von nur ca. 78.000 Einwohnern mit all ihren Sehenswürdigkeiten entspannt bei einem kleinen Städtetrip innerhalb von 2-3 Tagen zu erkunden. Die Bamberger Altstadt hat einen der historisch am besten erhaltenen Stadtkerne Deutschlands, weshalb sie bereits seit 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.
Insgesamt ist die Stadt auf sieben Hügeln erbaut, was Bamberg auch den Beinamen “Fränkisches Rom” beschert hat – und auch mit einer anderen italienischen Stadt, nämlich Venedig, hat die Stadt an der Regnitz etwas zu tun, dazu aber später mehr.
Welche Highlights und Sehenswürdigkeiten ihr in Bamberg auf keinen Fall verpassen dürft, weshalb viel Bier am helllichten Tag bei eurem Bamberg Städtetrip obligatorisch und kein bisschen komisch ist und was das alles mit Venedig zu tun hat – das verrate ich euch jetzt.
Die Altstadt von Bamberg: Sehenswürdigkeiten noch und nöcher
Die meisten Sehenswürdigkeiten von Bamberg befinden sich in der Bamberger Altstadt, deswegen startet ihr euren Stadtrundgang am besten dort. Der Stadtkern von Bamberg ist voll mit historischen Bauten, etwa 1200 Stück davon sind denkmalgeschützt. Es gibt superviel zu entdecken und wenn ihr euch für die Geschichte der Stadt interessiert, dann schließt euch am besten einer geführten Tour durch die Altstadt an. Die Touren sind günstig, dauern nur ca. 1-2 Stunden und ihr erfahrt dabei sehr viel über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und ihre Entstehungsgeschichte. Empfehlenswerte Touren:
- Erlebnis- und Schauspielführung durch das Barockzeitalter von Bamberg*
- Mittelaltertour durch Bamberg*
Ein besonders beeindruckendes Gebäude ist z.B. das Heller Haus direkt an der Unteren Brücke, dessen reich verzierte blaue Fassade aus den umliegenden Gebäuden stark heraussticht. Es ist das Geburts- und Sterbehaus von Joseph Heller, einer der Pioniere der deutschen Heimatforschung und Kunstgeschichte. Im Rahmen einer geführten Tour werdet ihr noch viel mehr Gebäude von historischer Bedeutung in der Bamberger Altstadt kennenlernen, an denen man normalerweise wahrscheinlich einfach vorbeigehen würde.
Und ansonsten gilt: Einfach treiben lassen! Schlendert durch die engen Kopfsteinpflastergassen, schaut euch die knuffigen kleinen Läden an, holt euch ein Eis und kehrt für eine Stärkung zwischendurch in einem der vielen Biergärten ein.

Das Alte Rathaus und die Obere Brücke
Direkt zwischen der Unteren und der Oberen Brücke des linken Regnitzarms befindet sich das Alte Rathaus von Bamberg. Das imposante Gebäude steht mitten im Fluss und ist DAS Postkartenmotiv von Bamberg. Erstmals geschichtlich erwähnt wurde das Rathaus im Jahr 1387, seine heutige architektonische Gestalt bekam es zwischen 1461 und 1467.
Der Grund dafür, dass das Rathaus im Wasser steht ist bis heute nicht ganz aufgeklärt. Feststeht, dass die Regnitz früher die Grenze zwischen der bischöflichen Bergstadt und der bürgerlichen Inselstadt markierte. Der Sage nach wollte der damalige Bischof von Bamberg den Bürgern für den Bau eines Rathauses nichts von seinem Grund und Boden abgeben, weshalb sie kurzerhand mittels Pfählen in der damals herrenlosen Regnitz eine künstliche Insel schufen und dort ihr Rathaus errichteten. Zum großen Ärgernis der Geistlichen wurde das Rathaus im Laufe der Zeit immer pompöser gestaltet und gilt heute als Sinnbild für das Machtstreben des Bamberger Bürgertums.


Die imposanten Fassadenbemalungen wurden zuletzt Anfang der 1960er Jahre neu gestaltet, an einer Seite ragt sogar das Bein einer Putte aus der Fassade heraus (ihr müsst allerdings genau hinschauen, ich habe das Beinchen lange nicht gefunden und erst zufällig zuhause auf den Bildern entdeckt):

Das Alte Bamberger Rathaus beherbergt heute die Sammlung Ludwig, eine der größten Porzellansammlungen Europas (Besuch in der BAMBERGCard* enthalten).
Klein Venedig in Bamberg: Mit der Gondel über die Regnitz
Nachdem ich bereits auf Mykonos auf einen Stadtteil namens Little Venice gestoßen bin, ist mir mit Bamberg nun der zweite Ort begegnet, der ein Klein Venedig sein Eigen nennt. Es handelt sich dabei um das alte Fischerviertel von Bamberg, dort ist eine Reihe von putzigen kleinen Fischerhäuschen direkt ans Ufer der Regnitz gebaut. Die Häuser sind nach wie vor normal bewohnt und haben teils schwimmende Gärten und eine eigene Bootsanlegestelle. Von Land aus habt ihr den besten Blick auf Klein Venedig vom gegenüberliegenden Ufer ‘Am Leinritt’, auch von der Unteren Brücke aus könnt ihr schon einen Blick auf Klein Venedig werfen.
Das Besondere: Ihr könnt euch genau wie in Venedig tatsächlich mit einer echten venezianischen Gondel über das Wasser schippern lassen. Der Besitzer der beiden Bamberger Gondeln importierte diese aus Venedig und bietet seinen Service seitdem hierzulande an. Bis zu 6 Personen finden in einer Gondel Platz und mit 60€ für 30 Minuten (Stand 2020) seid ihr dabei. Da es nur zwei Gondeln gibt, ist es sinnvoll vorab zu buchen. Hier könnt ihr euch mehr Infos holen und buchen.
Alternativ könnt ihr in Bamberg auch eine Schifffahrt machen (so ganz klassisch mit Altersdurchschnitt von 65 auf dem Schiff 😉 ). Sie dauert ca. 80 Minuten und kostet 12€ (Stand 2020), soll allerdings recht unspektakulär sein, weswegen wir uns das Ganze gespart haben.

Der Domplatz: Bamberger Dom, Neue Residenz und Alte Hofhaltung
Etwa 5-10 Minuten zu Fuß vom Bamberger Altstadtkern befinden sich auf einem der sieben Hügel Bambergs, dem Domberg, gleich drei wichtige Sehenswürdigkeiten: der Bamberger Dom, die Neue Residenz und die Alte Hofhaltung. Die drei historischen Bauten liegen direkt nebeneinander auf dem Domplatz, so dass ihr alles prima miteinander verbinden könnt.
Der Bamberger Dom (mit dem berühmten Bamberger Reiter)
Der Bamberger Dom St. Peter und St. Georg mit seinen vier Türmen ist eines der markantesten Bauwerke der Bamberger Altstadt und gehört zu den deutschen Kaiserdomen. Er beherbergt das Grab des einzigen heiliggesprochenen Kaiserpaars des Heiligen Römischen Reichs und das einzige Papstgrab in Deutschland und nördlich der Alpen.

Der romanische Bau stammt ursprünglich aus dem Jahr 1012, weshalb der Bamberger Dom theoretisch tatsächlich über 1000 Jahre auf dem Buckel hat, doch wie das im Mittelalter eben so war, hat es ständig irgendwo gebrannt. Das erste Großfeuer im Bamberger Dom brach im Jahr 1081 aus, danach wurde er provisorisch wieder aufgebaut, um dann knapp 100 Jahre später im Jahr 1185 beim nächsten Großfeuer komplett niederzubrennen. Juhu. Also wurde einmal alles abgerissen und neu hingestellt – die dritte Version des Bamberger Doms aus dem Jahr 1237 steht glücklicherweise noch heute.
Vermutlich war es auch 1237 als der berühmte Bamberger Reiter seinen Weg in den Dom fand – eine Steinskulptur, die als eines der Hauptwerke der Stauferzeit gilt. Bis heute ist nicht geklärt wer der Schöpfer der Skulptur ist und wen sie darstellen soll. Einen Heiligen, einen König? Das weiß kein Mensch und bis das Rätsel gelöst ist wird der Bamberger Reiter weiterhin Teil der gegenwärtigen kunsthistorischen Forschung sein.
Die Alte Hofhaltung
Neben dem Dom befindet sich die Alte Hofhaltung, die alte Residenz der Bamberger Bischöfe. Der Wohn- und Wirtschaftskomplex stammt so wie er in seiner heutigen Gestalt zu sehen ist überwiegend aus dem 15. Jahrhundert, doch die ersten Bebauungen an dieser Stelle sind bis ins 6. Jahrhundert zurückdatierbar. Erhalten sind heute noch Überreste u.a. einer Kapelle aus dem 11. Jahrhundert. In der Alten Hofhaltung befindet sich das Historische Museum (enthalten in der BAMBERGCard*) und während des Sommers wird die malerische Kulisse des Innenhofs für offizielle Feierlichkeiten und Festspiele genutzt.


Neue Residenz & Rosengarten
Direkt gegenüber des Bamberger Doms liegt die Neue Residenz, die ab dem Jahr 1602 die Residenz der Bamberger Fürstbischöfe war und damit die Alte Hofhaltung in ihrer Funktion ablöste. In dem riesigen Bau befinden sich heute u.a. ein Museum und einige Schauräume, die ihr für 6€ Eintritt (Stand 2020) besichtigen könnt. Der Kaisersaal und einige Prunkappartements sollen sehr sehenswert sein – leider waren die Räumlichkeiten während meines Besuchs aufgrund der Pandemie geschlossen. Mehr Infos und einen kleinen Vorgeschmack gibt es hier.

Sehenswert ist aber in jedem Fall der Rosengarten der Neuen Residenz. Dieser ist kostenlos zugänglich und ihr könnt dort prima eine kleine Pause einlegen und einen wunderbaren Ausblick auf Bamberg genießen. Von Frühjahr bis Sommer blühen dort ganze 4500 Rosen in den verschiedensten Farben.
Der Michelsberg: Die schönste Aussicht auf Bamberg
Der Michelsberg (oder auch Michaelsberg, es gibt beide Schreibweisen) ist ein weiterer der sieben Bamberger Hügel, vom Domplatz aus sind es nur wenige Minuten zu Fuß nach oben. Auf ihm befindet sich das Kloster Michelsberg, eine ehemalige Benediktinerabtei, die seit Beginn des 19. Jahrhunderts als Seniorenheim genutzt wird. Die Klosterkirche und die angrenzenden Gebäudeteile werden seit einiger Zeit umfangreich renoviert (voraussichtlich noch bis 2025) und können deswegen zur Zeit nicht besichtigt werden. Ein Besuch des Michelsbergs lohnt sich aber dennoch, denn dort oben gibt es einen hübsch angelegten Klostergarten, einen kleinen Weinberg und die wahrscheinlich schönste Aussicht auf Bamberg.



Das kleine Café im Klostergarten ist der perfekte Ort, um eine kurze Pause mit dem fantastischen Ausblick zu kombinieren. Hier oben auf dem Michelsberg findet ihr übrigens auch das Fränkische Brauereimuseum mit allerlei interessanten Exponaten zur Bamberger Brautradition. Das Museum hatte bei unserem Besuch leider geschlossen (ihr wisst schon, die Pandemie…), mehr Infos für euren Besuch gibt es hier.

Nach unten und zurück in die Altstadt kommt ihr über einen kleinen Spaziergang, der ebenfalls sehr schön ist. Das Kloster Michelsberg sieht aus der Ferne übrigens so aus – aktuell eher ein einziger Bauzaun als ein Kloster:


Brauereien in Bamberg: Wieso ein Schlenkerla Rauchbier Pflicht ist
Wo wir gerade schon beim Thema Bier sind: Das Bierbrauen hat in Bamberg eine lange Tradition und deswegen ist ein Städtetrip nach Bamberg unausweichlich mit dem Besuch von mindestens(!) einer traditionellen Bamberger Brauerei verbunden. Noch bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts gab es in Bamberg 65 Brauereien, heute sind davon noch 9 Stück übrig (wobei man sich über die genaue Zahl nicht ganz einig ist, dabei geht es primär um die Definition dessen, was eine Privatbrauerei ist). Bamberg ist damit eine der Städte mit der höchsten Brauereiendichte und gilt als wahre Bierhauptstadt Deutschlands.
Wie ernst die Bamberger ihr Bier nehmen, zeigt sich eindrucksvoll am Bamberger Bierkrieg im Oktober 1907. Damals erhöhten die Bamberger Brauereien ihre Bierpreise um 1 Pfennig, woraufhin die Bamberger Wirte und Bürger so empört waren, dass sie fortan ihr Bier aus dem benachbarten Forchheim importierten. Nach nur einer Woche Boykott gaben die Bamberger Brauereien entnervt auf und senkten den Bierpreis wieder. Ende gut, alles gut.
Mehr spannende und lustige Anekdoten zur heimlichen Bierhauptstadt Bamberg könnt ihr übrigens bei Ilona, einer waschechten Bambergerin, nachlesen. Sie hat dem Thema Bamberg & Bier einen ganzen Artikel gewidmet.
Die älteste der Bamberger Traditionsbrauereien ist das Schlenkerla, wo es eine ganz besondere Spezialität gibt: das Bamberger Rauchbier. Egal ob ihr Bier mögt oder nicht – ein Schlenkerla Rauchbier ist Pflicht! Angeblich schmeckt das Rauchbier vielen Leuten wohl erst einmal nicht und ich bin wahrlich keine Bierliebhaberin, entsprechend skeptisch war ich. Aber was soll ich sagen – ich fand es richtig lecker! Es schmeckt wirklich ganz anders als normales Bier (wahrscheinlich ist das auch der Grund warum es mir auf Anhieb geschmeckt hat). Cheers!
Die Rauchbierbrauerei Schlenkerla findet ihr direkt in der Bamberger Altstadt in der Dominikanerstraße. Sie ist immer gut besucht, also bringt ein wenig Wartezeit mit (am Wochenende am besten vorab einen Tisch reservieren). Falls ihr noch mehr traditionelle Bamberger Biersorten verschiedener Brauereien testen wollt (und das empfehle ich unbedingt), könnt ihr euch einer geführten Bier-Verkostung anschließen*.
Die Altenburg
Die Altenburg liegt ein gutes Sück außerhalb der Innenstadt von Bamberg. Ihr könnt sie entweder mit dem Auto erreichen oder, wenn ihr lauffreudig seid, in gut 30 Min. zu Fuß. Alternativ gibt es auch noch die Möglichkeit einen der kleinen Sightseeing-Busse zu nehmen, die Bamberger 6-Hügel-Tour beispielsweise steuert die Altenburg an.

Die mittelalterliche Höhenburg stammt aus den Anfängen des 12. Jahrhunderts und wurde früher als Zweitwohnsitz der Bamberger Bischöfe genutzt. Neben dem fantastischen Blick über Bamberg bietet sie auch den höchsten Biergarten der Stadt (der bei unserem Besuch…ihr ahnt es…geschlossen war).




Für mich ist die Altenburg nicht unbedingt ein Must See in Bamberg, weil sie wirklich etwas ab vom Schuss liegt, aber wenn ihr Zeit dafür habt, dann plant einen kleinen Abstecher dorthin auf jeden Fall ein.
Hotels in Bamberg: Meine Tipps
In Bamberg gibt es wie in jeder größeren Stadt eine Menge Hotels. Um euch die Auswahl ein wenig zu erleichtern, habe ich ein paar hübsche Unterkünfte mit guter Lage herausgesucht:
Hotel Brudermühle*: Das Hotel Brudermühle liegt direkt am Geyerwörthsteg mit Blick auf das Alte Rathaus. Zentraler geht es nicht und preislich ist das für diese Lage eigentlich nicht zu toppen >>>hier Zimmer & Preise anschauen*
Altstadthotel Molitor*: Wenn ihr schon immer einmal in einem alten Fachwerkhaus schlafen wollt, dann seid ihr hier an der richtigen Adresse. Das kleine Hotel liegt mitten in der Bamberger Altstadt, alle Sehenswürdigkeiten sind in wenigen Minuten zu Fuß errreicht >>>hier Zimmer & Preise anschauen*
Hotel Residenzschloss Bamberg*: Oder darf es doch lieber ein Schloss sein? Das Residenzschloss liegt ebenfalls sehr zentral am Rande der Altstadt und lässt als 4-Sterne-Hotel natürlich keine Wünsche offen. Die Preise dafür sind überraschenderweise völlig in Ordnung >>>hier Zimmer & Preise anschauen*
Schlafstube Bamberg*: Eine sehr liebevoll und stylish eingerichtete Unterkunft in einem kleinen Altstadthaus mit super zentraler Lage. Preislich ist die Schlafstube die günstigste Alternative, aber trotzdem sehr hübsch und sauber >>>hier Zimmer & Preise anschauen*
Nichts dabei oder zu teuer? Dann ist ein Airbnb vielleicht eine Alternative. Bei Anmeldung über meinen Link gibt es bis zu 25€ Rabatt für die erste Buchung:
Weitere Sehenswürdigkeiten & Tipps für Bamberg
Wir hatten leider weniger Zeit in Bamberg als wir uns gewünscht hätten und so mussten wir ein paar Sehenswürdigkeiten auslassen. Viele waren es zum Glück nicht und wir haben wirklich einiges gesehen. Falls ihr mehr Zeit mitbringt (2-3 Tage reichen wie gesagt für einen ersten Eindruck), dann solltet ihr euch diese Highlights auf jeden Fall ebenfalls anschauen:
E.T.A. Hoffmann-Haus und das Apfelweibla: Der deutsche Schriftsteller, Komponist und Zeichner E.T.A. Hoffmann lebte von 1809-1813 in Bamberg. In seinem ehemaligen Wohnhaus am Schillerplatz 26 befindet sich heute ein Museum. Fun Fact: Das Haus ist mit seiner nur 3,50m breiten Front auch eines der schmalsten Häuser Bambergs. Und falls ihr bei E.T.A. Hoffmann irgendwie unweigerlich an einen lebendigen Türknauf in Form eines Kopfes einer alten Frau denkt: Auch diesen bekannten Messing-Türknauf findet ihr in Bamberg. Das sog. Apfelweibla befindet sich am Haus in der Eisgrube 14 (allerdings nur eine Nachbildung, das Original ist im Historischen Museum ausgestellt).
Die Bamberger Gärtnerstadt: Seit dem 17. Jahrhundert wird in Bamberg urbaner Gartenbau betrieben. Die mittelalterlichen Strukturen der innerstädtischen Hausgärten sind noch heute gut sichtbar erhalten, weltweit einzigartig und haben einen erheblichen Teil zum Weltkulturerbe-Status von Bamberg beigetragen. Ihr könnt die Gärtnerstadt auf eigene Faust besichtigen, es gibt einen gut beschilderten Rundweg und ein Gärtner- und Häckermuseum (in der BAMBERGCard* enthalten)
Die Obere Pfarre (Kirche ‘Unsere Liebe Frau’) & die Kirche St. Martin: Neben dem Dom gibt es in Bamberg noch einige weitere Kirchen (wir sind ja schließlich in Bayern). Wenn ihr genügend Zeit habt, dann schaut euch zusätzlich zum Dom noch die Obere Pfarre an, der bedeutendste gotische Kirchenbau in Bamberg. Ebenfalls sehenswert ist die Kirche St. Martin, die einzige Barockkirche Bambergs. Habt ihr alle drei Gotteshäuser gesehen, seid ihr damit einmal quer durch drei Epochen (Romanik, Gotik, Barock) gereist.
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Ihr seht, Bamberg hat historisch und architektonisch einiges zu bieten und was früher in der Schule schrecklich langweilig war, ist in der Praxis als Erwachsener dann oft doch recht spannend 😉
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